Was machen mit altem wein
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Dieser Stoff entsteht schon bei der Gärung und wird durch schweflige Säure gebunden. Spätburgunder ist in Deutschland die dominierende Sorte für Rotweine mit Substanz. Besonders die steilen Lagen an Rhein und Mosel sind bekannt für Rieslinge mit sehr viel Lagerpotential. Ein normaler Kühlschrank vibrierend, zu kühl in der Küche ist ungeeignet.
Wenn ein Wein über mehrere Tage getrunken wird, sollte die Flasche daher besser kühl gelagert werden. – Zitrusfrüchte, z. Danach setzt langsam die Oxidation ein: Mit dem fortschreitenden Alterungsprozess beginnen unangenehme Aromen zu dominieren, das Trinken des Weins macht keinen Spass mehr. Was kann man mit Weinresten machen?
Ein ganz langsamer, geringer Abfall des Füllstandes ist bei alten Weinen infolge der natürlichen Verdunstung durch den Korken normal. So kannst du Weinreste zu einer Reduktion weiterverarbeiten: Wein und Essig zu gleichen Teilen mischen und mit Zwiebeln, Pfeffer, Kräutern und Salz aufkochen. Selbst unterschiedlicher Wein kann gemischt und zum köstlich-erfrischenden Sommergetränk werden.
Das Zweitbeste: Auch ein paar Tage alter Wein kann zu Sangria weiterverarbeitet werden. Zur Hälfte einkochen und absieben. Die Erwartungen sollten aber nicht überhöht sein. Je nach Wein und Jahrgang entfalten diese Weine nach insgesamt 8 bis 10 Jahren ihr Potenzial, das sie dann während 5 bis 6 Jahren behalten. Dabei kann bei langer Lagerzeit eine deutliche Menge Depot dunkler Satz, fest oder puderförmig entstehen.
Eine den Geschmack betreffende Einschätzung ist schwer, denn nach einer langen Lagerzeit kann es sogar bei Flaschen derselben Sorte Unterschiede geben. Es ist hingegen okay, angebrochene Flaschen in den Kühlschrank zu stellen, denn diese sollten besser kühl gelagert werden. Die Ansicht einer alten Weinflasche kann nur Hinweise liefern, ob angemessen gelagert wurde.
Die erwähnten optischen Merkmale sind Anzeichen für extraktreiche, gute Weine und somit eher positiv zu bewerten. Eine Weissweinreduktion eignet sich für eine Sauce Hollandaise oder béarnaise. Originalrezepte gibt es wie Sand am spanischen Meer – hier eines davon: – Rotwein. Lagerpotential Die allgemeine Annahme, ein Wein sei um so besser je älter er ist, stimmt also nur bedingt, wie oben erwähnt.
Auch Eiswein hat ausgezeichnete Lagereigenschaften. Depot und Weinstein sind keine Weinfehler. Dementsprechend kommt es zu einer anhaltenden Entwicklung des Weines bezüglich Duft, Geschmack und Farbe. Was macht man mit altem Wein? Auch die meisten Weine gehobener Qualität werden nach wenigen Jahren nicht mehr besser, aber je nach Jahrgang, Sorte und Lagerung gibt es schon erhebliche Unterschiede, ob ein gutes oder passables Niveau noch für mehrere Jahre erhalten bleibt.
– andere Früchte, z. B. Orangen, Zitronen etc. Man darf also bei einem sorgfältig gelagerten alten Wein durchaus neugierig sein, wie sich der Geschmack im Laufe der Zeit entwickelt hat. Ist die schweflige Säure jedoch vollständig gebunden, kann in der Folgezeit freies Acetaldehyd entstehen. Feine, rassige Rieslinge haben genügend Extrakt für eine lange Lagerung und durch den Säureabbau schmecken sie im Alter milder.
Je nach Weinart hat dies unterschiedliche Auswirkungen. Es entwickelt sich dann zunehmend ein etwas bitterer, strenger Geschmack und Geruch intensiven Alkohols. Bei diesem Vorgang entsteht Depot dunkler Bodensatz. Weinstein kann bei Weinen aus reifem Lesegut mit hohem Säureanteil entstehen, wenn sich Weinsäure mit Kalzium oder Kalium verbindet. Da das Zuströmen von Sauerstoff durch den Korken über die Jahre die Bildung von Acetaldehyd aus Alkohol ermöglicht, ist freie schweflige Säure im Wein wichtig, um dies zu kompensieren.
Tannine Gerbstoffe wirken konservierend und sorgen für einen herben Aromakern, der sich erst nach Jahren abbaut. Eine intakte, dichte Kapsel oder eine Schicht Siegelwachs können diese für eine lange Lagerung zusätzlich verbessern.